Rechnen

Schwierigkeiten beim Rechnen, vor allem in den Grundrechenarten, kommen nicht selten vor. Auch hier sind die Definitionen so vielfältig wie die möglichen Ursachen.

Rechenschwäche, Dyskalkulie, Rechenstörung…, all diese Begriffe bezeichnen ein dauerhaftes Leistungsversagen im Fach Mathematik. Dem Kind fehlt das Verständnis für die Mathematik und für die Rechenoperationen.

 

Folgende Auffälligkeiten können darauf hinweisen:

  • das fehlende Verständnis dafür, dass eine Zahl eine bestimmte Menge darstellt
  • Ihr Kind zählt ab – oft mit interessanten Strategien (Fingerrechnen)
  • Zahlen können nicht zerlegt werden (7 = 3+4, 5+2, 6+1…) .
  • bereits einfache Rechenoperationen fallen Ihrem Kind schwer, werden vertauscht oder nicht verstanden
  • es kann sich im Zahlenraum bis 100 nur schwer orientieren
  • die Bedeutung der Symbole +, -,=, Ziffer, Zahlwort… ist nicht klar
  • das visuelle Gedächtnis oder die räumliche Wahrnehmung fallen schwer (vertauschen ähnlicher Ziffern 6 und 9 oder der Stellen 45 und 54)
  • Ihr Kind lernt viel auswendig, kann Rechenwege nicht erklären und keinen Bezug zu Alltagssituationen herstellen
  • das Lesen der analogen Uhr scheint unmöglich
  • Hausaufgaben erfordern einen sehr hohen Zeitaufwand
  • Ihr Kind hat „keine Lust zu Mathe“ bis hin zu Angst und „Bauchweh“, Frust und Aggression

Die lerntherapeutische Förderung setzt hier auf Handeln und Verstehen.
Ihr Kind wird verschiedene Rechenwege ausprobieren und mit Hilfe verschiedener Materialien eigenständig Zusammenhänge erkennen und seine eigenen Strategien entwickeln.